U21 EM: Drei Neulinge für Deutschland

Wer dachte, er könnte seinen EM Liveticker bis in den kommenden Sommer (September 2014) pausieren lassen, weil erst dann die Qualifikation für das Endturnier in Frankreich beginnt, der sieht sich getäuscht. Die U21 EM steht kurz bevor. Deutschland möchte dabei endlich wieder einen Titel holen, sind die Erinnerungen der Nationalmannschaft doch noch frisch daran, wie es vor einigen Jahren war, alle Titel im Jugendbereich zu erobern. Für die U21 siegten damals Spieler wie Mesut Özil oder Manuel Neuer, die heute das Rückgrat der A Mannschaft bilden. Wer die U21 Nationalmannschaft verfolgt, kann vermutlich schon einige Spieler sehen, die für das erste Team 2014 in Brasilien auflaufen werden.

 

Rainer Adrion holt drei neue Spieler für die deutsche Mannschaft

Bundestrainer Rainer Adrion hat sich dafür entschieden, das Turnier, das vom 5. bis zum 18. Juni in Israel ausgetragen wird, mit drei neuen Kräften anzugehen. Mit an Bord sind die Akteure Emre Can, Matthias Ginter und Sead Kolasinac. Besonders auf Emre Can sind viele Augen gerichtet. Das Talent feierte in diesem Jahr seinen Durchbruch beim FC Bayern München und gilt als der beste Jugendspieler, den der deutsche Rekordmeister seit Bastian Schweinsteiger jemals in seinen Reihen hatte. Aber auch die beiden anderen Spieler dürften mit großer Spannung beobachtet werden. Beide gelten als Kandidaten für einige große Bundesligamannschaften.

 

Die Leitwölfe sind dabei

Natürlich verzichtete Adrion bei seiner Nominierung nicht auf seine beiden Leitwölfe. Im Mittelfeld ist es der inzwischen nach England gewechselte Lewis Holtby, der die Fäden ziehen soll. In der Abwehr soll der Neu-Münchner Jan Kirchoff den Laden zusammenhalten. Etwas überraschend verzichtete Adrion dabei auf den Dortmunder Moritz Leitner, was denen Vereinstrainer Jürgen Klopp mit einiger Verwunderung quittierte. Allerdings könnte Leitner wohl erst nach dem 26. Mai (aufgrund des Champions League Finales) zur Mannschaft stoßen und würde somit einen Großteil der Vorbereitung verpassen.

 

Ein neuer Keeper für das Tor

Fraglich ist zudem noch, wer das Tor der Nationalmannschaft in Israel halten wird. Die etatmäßige Nummer Eins Kevin Trapp wird zwar vom DFB für ein Spiel nach Israel eingeladen, fällt aber wegen eines Handbruc hs aus. Sein schärfster Konkurrent Marc-André ter Stegen absolviert mit der A-Mannschaft die USA-Reise. Nominiert für das Tor sind Bernd Leno, Oliver Baumann sowie Timo Horn.

Die EM – wichtigstes Fußballereignis Europas

Die vierjährig stattfindende Fußball – EM ist der wichtigste Fußballevent Europas, zumindest für Nationalmannschaften. Der erste Sieger des seit 1960 von der UEFA ausgetragenen Turniers war die damalige Sowjetunion. Rekordsieger sind mit je drei Meisterschaften Deutschland und Spanien, wobei die Iberer die einzige Mannschaft stellen, die je ihren Titel verteidigen konnte, bei der EM 2008 und 2012. Deutschland dagegen wartet seit 1996 auf einen Titel.

Die wohl größte Überraschung bei einer EM war wohl der sensationelle Titelgewinn Griechenlands 2004 in Portugal. Beim letzten Turnier 2012 blieben ähnliche Überraschungen eher aus, vielleicht abgesehen vom sang- und klanglosen Ausscheiden der Niederlande ohne einen einzigen Punkt in der Vorrunde. Auch wenn die Gruppe B die sog. Todesgruppe mit Deutschland, Portugal und Dänemark war, hätten Experten den Holländern durchaus mehr zugetraut. Deutschland wurde in der Gruppe ohne Punktverlust Erster, vor Portugal und Dänemark.

Die Gruppe A war wohl die ausgeglichenste Gruppe, aus der Tschechien als Erster und Griechenland als Zweiter in die nächste Runde einzogen. Russland und Mitgastgeber Polen blieben dagegen auf der Strecke. In Gruppe B zogen erwartungsgemäß die beiden nominell stärksten Teams ins Viertelfinale ein. Titelverteidiger Spanien landete auf dem ersten Rang, als zweites Team zog Italien in die KO – Runde ein. Die Heimreise antreten mussten dagegen Kroatien und Außenseiter Irland. Auch in Gruppe D errangen die beiden namentlich stärksten Mannschaften die nächste Runde – zum Leidwesen vom zweiten Gastgeber Ukraine, für die, neben den Schweden, nach der Vorrunde Schuss war. In das EM – Viertelfinale zogen stattdessen wie erwartet England und Frankreich ein.

Auch hier konnten sich die Favoriten durchsetzen. Portugal setzte sich gegen Tschechien durch, genauso wie Spanien gegen Frankreich und Deutschland gegen Griechenland. Der vierte Halbfinalist dieser EM musste im Elfmeterschießen ermittelt werden, hier setzte sich Italien gegen England durch.

Ebenfalls zum Elfmeterschießen kam es im ersten EM – Halbfinale zwischen Spanien und Portugal, da über 120 Minuten kein Tor fiel. Spanien hatte das Glück auf seiner Seite und setzte sich mit 4:2 durch und stand damit als erster Finalist der EM 2012 fest. Nach regulärer Spielzeit entschieden wurde das zweite Halbfinale. Italien führte bereits zur Pause nach zwei Balotelli – Treffern mit 2:0, für Deutschland reichte es nur noch zum Anschlusstreffer nach einem verwandelten Handelfmeter durch Mesut Özil.

Das EM – Finale in Kiew war dann eine klare Sache: Titelverteidiger und Weltmeister Spanien ließ gar nichts anbrennen und siegte durch Treffer von Silva, Alba, Torres und Mata deutlich mit 4:0.

Nach der EM ist vor der EM

Vielen Fußballfans sind die Bilder der letzten EM aus Polen und der Ukraine noch immer unvergessen. Spanien, das schon die EM zuvor und die WM gewinnen konnte, schaffte es tatsächlich, seinen Titel zu verteidigen. Deutschland scheiterte im Halbfinale an Italien, weil es eine sehr schwache erste Halbzeit gespielt hatte. In der Folge prasselte reichlich Kritik auf das Team von Bundestrainer Jogi Löw. Doch inzwischen haben sich die Emotionen weitgehend beruhigt. Und langsam wächst die Vorfreude auf die nächste EM. Diese beginnt übrigens weit früher als viele Menschen denken. Wer die Spiele verfolgen möchte, sollte deshalb rechtzeitig den richtigen EM Liveticker zur Hand haben.

Die EM in Frankreich: Aus mehreren Gründen historisch

Man sollte die EM in Frankreich dabei unbedingt über einen EM Liveticker oder am TV verfolgen, denn das Turnier ist in vielerlei Hinsicht historisch. Zum ersten Mal werden 24 Mannschaften am Start sein. Bislang traten bei der Endrunde nur 16 Teams an. Vorläufig wird es zudem das letzte Mal sein, dass die Endrunde in nur einem Land bzw. in nur zwei Ländern ausgespielt wird. Künftig werden die EM Liveticker aus Städten aus ganz Europa berichten, da die Europameisterschaft überall in Europa ausgespielt werden soll. Das Turnier beginnt übrigens offiziell schon im September 2014, denn dann beginnen die Qualifikationsspiele. Den EM Liveticker sollte man allerdings erstmals schon im Dezember 2013 anschalten, denn zu diesem Zeitpunkt steht die Auslosung des Turniers an.

Warum sollte man zum EM Liveticker greifen?

Der EM Liveticker ist vor allem immer dann das passende Werkzeug, wenn es darum geht, Spiele zu verfolgen, für die man sich interessiert, die man aber nicht sehen kann, weil man beispielsweise unterwegs ist oder weil das TV ein anderes Spiel zeigt. In diesen Fällen leistet der EM Liveticker, der im Internet problemlos abgerufen werden kann, sehr gute Dienste. Nützlich ist dieser vor allem auch deshalb, weil er auch auf dem Smartphone oder dem Tablet problemlos angesehen werden kann. Der EM Liveticker ist sogar optimal für die Mobilgeräte und deshalb eine erstklassige Empfehlung für jeden richtigen Fußballfan, der das Geschehen bei der EM stets im Auge behalten möchte.

Die EM im Liveticker verfolgen

Wenn alle zwei Jahre ein großes Turnier ansteht, entdecken viele Menschen ihre Leidenschaft für Fußball, die sich ansonsten kaum darum kümmern, was in der Bundesliga oder der Champions League Woche für Woche passiert. Ausgelöst durch die WM 2006 im eigenen Land, strömen seitdem bei allen Welt- und Europameisterschaften Millionen von Menschen auf die Straßen, um gemeinsam die Spiele der deutschen Nationalmannschaft anzuschauen und im Optimalfall im Anschluss daran zu feiern.

Zuletzt bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine kam das Feierstimmung nach vier Siegen in den Gruppenspielen gegen Portugal, die Niederlande und Dänemark sowie im Viertelfinale gegen Griechenland dann aber abrupt im Halbfinale in Warschau, wo die DFB-Elf wieder einmal gegen Angstgegner Italien den Kürzen zog und den Traum vom ersten Titelgewinn seit der EM 1996 in England begraben musste.

Während der Großteil der Deutschen das Spiel gegen Italien entweder zu Hause vor dem Fernseher oder aber auf einer der großen Public-Viewing-Veranstaltungen, die quer durchs Land in allen größeren Städten angerichtet worden waren, verfolgt haben, mussten natürlich auch einige Menschen arbeiten. Sicherlich dürfte es einem Teil von ihnen nichts ausgemacht haben, dem allgemeinen Hype zu entgehen, doch werden viele Busfahrer, Schichtarbeiter oder Krankenpfleger auch im Dienst darum bemüht gewesen sein, nichts Entscheidendes zu verpassen. Während Busfahrer sich über das Radio auf dem Laufenden halten konnten, profitierten andere davon, dass mittlerweile das mobile Internet weit verbreitet ist. So konnte während der Arbeit ein schneller Blick auf das Handy gerichtet und geschwind ein EM-Liveticker abgerufen werden, wo dann leider registriert werden musste, dass Mario Balotelli Italien mit einem Doppelpack in Führung schoss und Mesut Özil kurz vor dem Ende nur noch der Anschluss zum 1:2 gelang.

Die EM: Das liebste Kind der Europäer

Die EM gibt es in jeder Sportart. Sie wird dabei von allen Landesverbänden ausgetragen, die unter einem Dachverband versammelt sind. Die wichtigste Europameisterschaft (EM ist die Abkürzung hierfür) ist das Turnier im Fußball. Diese gewinnt auch immer weiter an Bedeutung und wird sich in Kürze jedoch dramatisch verändern. Sie soll den Kontinent noch näher zusammenführen als man es bisher gekannt hatte.

Die alte und die neue EM

Bislang mussten alle Verbände der UEFA eine Qualifikation ausspielen, um an der EM teilnehmen zu dürfen. Am Ende standen 16 Teilnehmer, die dann in einer Gruppenphase und schließlich einer K.-O.-Runde den Europameister ausgespielt haben. Dies hat sich mittlerweile geändert. Nunmehr werden es nicht mehr 16, sondern 24 Teams sein, die an der EM teilnehmen. Dies hat viel Kritik ausgelöst, weil die großen Nationen sich von nun an problemlos werden qualifizieren können. Vorfälle wie 2008, als sich England nicht qualifizieren konnte, wird es wohl nicht mehr geben. Das Ganze dient dazu, ein Achtelfinale einzuschieben und die EM auf diese Weise zu verlängern.

Kein fester Austragungsort mehr

Bislang hatte die EM einen festen Austragungsort bzw. auch mal zwei. 2008 wurde in Österreich und der Schweiz gespielt und 2012 in Polen und der Ukraine. 2016 wird die EM in Frankreich stattfinden. Dies wird allerdings auch das letzte Mal sein, dass es eine EM im klassischen Antlitz gibt, zumindest wenn das Experiment 2020 gelingt. Geplant ist, dass dann in zwölf großen Städten quer über den Kontinent das Turnier ausgespielt wird. Dass dies logistisch funktioniert, beweist die Champions League in jedem Jahr. Ob dies auch für eine EM klappt und ob man sie nicht ihres besonderen Charmes beraubt, wenn man das feste Gastgeberland (bzw. die zwei festen Länder) aufgibt, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass sich Deutschland um eine Austragung bemühen wird. Im Gespräch sind hierfür die Spielstätten von Berlin, München und Frankfurt. Vermutlich wird aber Berlin den Zuschlag vom DFB erhalten. Ganz neu ist die EM ohne festen Austragungsort übrigens nicht. Deutschland gewann 1972 beispielsweise eine Europameisterschaft, die auch in einem internationalen Turnier ausgespielt wurde.